Dystonie und Feiern und Feste

Hier erfährst Du etwas zu Dystonie mit Blick auf Feiern und Feste
#Feste und Feiern #Stress pur #Bindungen stärken #Geborgenheit #Halt #WIR-Gefühl #Begegnungen #Freude #Spass
Feste feiern, wie sie fallen

An Ostern feiern Christen das Fest der Auferstehung Jesu Christi nachdem er Karfreitag durch Kreuzigung gestorben war. Es ist das höchste Fest der Christen.

Eine Leben ohne Feste und Feiern
ist möglich, jedoch freudlos!
Im Unterschied zu Feiern, die eher auf bestimmte Gruppen abzielt, ist ein Fest von offenerem Charakter. Jedes Fest, jede Feier besteht aus bestimmten Elementen, z.B. einer Andacht, Ansprache, einem Essen, Musik und Tanz etc.
Je förmlicher eine Feier oder ein Fest, desto fordernder für ihre Gäste im Allgemeinen und für Dystoniebetroffene häufig im Besonderen. Dies liegt zum einen daran, dass Rollen einzunehmen sind und Aufgaben anstehen, die einen unter Umständen in den Fokus aller Gäste zu rücken vermöge. Zum anderen gibt es kaum Möglichkeiten, sich "auszuklinken", zurückzuziehen, eine Pause einzulegen oder gar einmal hinzulegen.
Für Dystoniebetroffene oftmals "Stress pur". Mögliche Folgen: Schlaflose Nächte vorher nebst verstärkter Symptome aller Art. Und am Tag der Tage: Eine innere Unruhe, die mitunter für Dritte gar von Außen sichtbar ist.
Na und!
Es ist, wie es ist. Schade wäre, würden Betroffene Feste und Feiern meiden; sozusagen im Stillen ganz alleine leiden. Denn Feste stärken die Bindungen zwischen Familienmitgliedern und Freunden. Feiern vermitteln Geborgenheit und Halt, sie stärken das Wir-Gefühl und ermöglichen Begegnungen. Zudem vermögen sie regelmäßig Freude und Spaß zu stiften!
In diesem Sinne wünsche ich allen Dystoniebetroffenen ein schönes
und/oder gesegnetes Osterfest!
Eileen Lensch
Feste feiern, ohne herumumzueiern (...)

Ein Leben ohne Feste ist wie eine
lange Wanderung ohne Einkehr.
Demokrit (460 - 370 v. Chr.)
griech. Naturphilosoph

Drei "goldene Regeln" für gelingendes Feiern
für Dystoniebetroffene
- Sprich nicht über Deine oder die Erkrankungen anderer! Sollte jemand damit beginnen, wechsele den Tisch/Deinen Platz oder sage sinngemäß: "Heute rede ich gerne über alles, aber an einem so schönen Tag nicht über Erkrankung.".
- Entschuldige Dich nicht für Deine sichtbaren Symptome! Sie gehören zu Dir, wir Deine Körpergröße oder Deine Haarfarbe. Solltest Du den Drang aus Dir selbst heraus oder aufgrund von Blicken verspüren, lächele ihn weg.
- Gönne Dir kurze "Feierpausen" in Form von kleinen Spaziergängen und mache Dir dabei bewusst, wie toll es ist, dabei sein zu können.
Weihe Deine Begleiterinnen und Begleiter in Deine "goldenen Regeln" ein und bitte sie, mitzumachen bzw. Dich zu unterstützen. Du wirst staunen, wieviel mehr Freude und Spaß Dir das Feiern machen wird.