Zeitumstellung

Dystonie und Zeitumstellung

Hier erfährst Du in aller Kürze etwas zu möglichen Auswirkungen der Zeitumstellung auf Dystonie

#Zeitumstellung #  Sommerzeit #Winterzeit #Biorhythmus #Tag-Nacht Rhythmus #innere Uhr #Symtomverstärkung

Im Sommer werden Gartenmöbel VORgeholt

und im Winter ZURÜCKgestellt


Auch in Deutschland gilt die EU-weite Regelung der Zeitumstellung. Uhren werden jeweils am letzten Sonntag im März (Sommerzeit) VOR und am letzten Sonntag im Oktober (Winterzeit) ZURÜCK gestellt.


Ursächlich für die Einführung der Zeitumstellung ist die Annahme gewesen, dass Energie eingespart werden könne. Die Grundüberlegung war, dass - wenn es abends länger hell ist - weniger Strom (für Licht) verbraucht würde. Die jahrelange Praxis hat jedoch gezeigt, dass kaum Energie gespart wird; mitunter eher im Gegenteil.


Jedes Jahr wieder wird die Abschaffung der Zeitumstellung aus vielfältigsten Gründen diskutiert. Die EU tut sich jedoch schwer damit.

Dies, obgleich Mediziner und Medizinerinnen auf vielfältigste Weise belegt haben, dass sie, neben allen vermeintlichen Vorteilen, wie tageslichtbedingt sinkende Unfall- und Kriminalitätsraten, durchaus einen negativen Einfluss auf die Gesundheit zahlreicher Menschen haben kann.

Biorhythmus

Biorhythmus periodische Schwan­kun­gen von Kör­perfunktionen, die durch äußere Faktoren,

wie Sonnen­licht, und innere Faktoren,

etwa Hormone, beeinflusst werden.

Die "Winterzeit" ist unsere

biorhythmische "Normalzeit".

Medizinerinnen und Mediziner haben vielfältige vorübergehende  bzw. kurzzeitige negative Folgen für die Gesundheit der Zeitumstellung festgestellt. Ursächlich ist, dass sich der menschliche Organismus mit seiner biorhythmischen Anpassung grundsätzlich schwer tut. Frauen sind davon, warum auch immer, besonders betroffen.


Schon kleine Schwankungen können Auswirkungen auf den Schlaf-Wach-Rhythmus und die körperliche wie seelische Gesundheit haben. Dies solange, bis sich der Körper und Geist wieder an das "neue Normal" angepasst haben. Die Anpassungsphase dauert, je nach Ausmaß der erlebten zeitlichen Verschiebung, mehrere Tage, wobei sie durchaus unterschiedlich lange anzudauern vermag. Der Eine braucht 4 Tage, die Andere (sehr selten) 14 Tage.


Besonders chronisch Erkrankte, die zudem zeitgebunden Medikamente einzunehmen haben, tun sich schwer mit Zeitumstellungen aller Art. Dies völlig unbenommen davon, ob sie sich aus interkontinentalen Reisen oder jahreszeitlichen Verschiebungen ergeben. Dies vor allem dann, wenn die Medikation auch darauf ausgerichtet ist den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel zu regulieren oder muskuläre Entspannung und Schlaf zu fördern.


Kurzum: Mit Blick auf Letzteres erleben zahlreiche Dystoniebetroffene häufig eine zeitweilige bzw. vorübergehende Intensivierung ihrer Symptome. Dies so lange, bis sich deren zeitgebundene regelmäßige Einnahme ihrer Medikamente wieder an den zeitumstellungsbedingten neuen Biorhythmus angepasst hat.


Die Anpassungseffekte lassen sich abmildern, in dem Betroffene etwa eine Woche vor der Zeitumstellung die Einnahme ihrer Medikation Anfang März je Tag 10 Minuten nach vorne und Anfang Oktober jeweils 10 Minuten nach hinten verlegen. Kleiner Trick. Mitunter große Wirkung!

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