Hier erfährst Du etwas über Umstände, welche dystone Symptome verstärken können
#Tagesform #Allgemeiner Gesundheitszustand #Besonderer Gesundheitszustand #Hitze #Infekte #Impfungen #Ruhe versus Bewegung #Wind und Wetter #Pseudo-dystone Symptome #Overflow #Spiegelphänomen #Assozierte Mitbewegenden #Umwelt
Weniger ist bei Hitze zumeist mehr!
Dystoniebetroffene nehmen im Regelfall unterschiedliche Medikamente ein, um ihre Symptome zu lindern. Die Wenigsten wissen jedoch, dass bestimmte Medikamente bei Hitze stärker wirken als sonst.
Folgende dystoniebezogene "Stoffklassen" bzw. Wirkstoffe, die Bestandteil verschiedener verschiedener Medikamenten sind, zählen dazu:
Weitere Hinweise siehe "Heidelberger Hitze-Tabelle" (Roten Button links aktivieren.).
Wie auch immer: Bei Hitze wirken die vorgenannten Medikamente im Regelfall "doppelt so doll". Eine Überdosierung wider Willen, also durch unangepasste Einnahme bei Hitze, führt häufig zu Schläfrigkeit, Benommenheit, Muskelschwäche, Sehschwäche, Atemnot und Herzrhythmusstörungen.
Sollten die Symptome sehr stark sein, bitte nicht zögern, die 112 zu rufen! So oder so: Wenn entsprechende Symptome bei Hitze einschlägig sind, empfiehlt es sich den behandelnden Neurologen bzw. die behandelnde Neurologin aufsuchen und eine Dosieranpassung bei "Hitze" (über 30 Grad Celsius) besprechen.
Nicht und niemals eigenmächtig handeln!
Der Tag formt sich aus vielerlei Umständen.
Dabei formen auch wir unseren Tag.
Lensch 6/2022
Kein Tag ist wieder der Andere
Dystoniebetroffene kennen es. Kein Tag ist, im Hinblick auf die Bewegungsstörung, wie der Andere. Es gibt gute, weniger gute und schlechte Tage. Oder, wie es gemeinhin auch heißt: "(M)eine Dystonie ist tagesformabhängig!"
Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff "Tagesform"? Er meint nichts anderes, als die körperliche, geistige und seelische Verfassung einer Person an einem bestimmten Tag; unbenommen ob von einer Dystonie betroffen, oder eben auch nicht.
Die Tagesform eines Menschen hängt von beeinflussbaren und nicht-beeinflussbaren Umständen ab, die wiederum wechselwirken. Oder:
Die Tagesform ist das Ergebnis individueller und interagierender Umstände und Bedingungen,
die zumindest teilweise beeinflussbar sind.
Wie auch immer: Im Hinblick auf Dystonie gibt es "klassische Symptomverstärker", die maßgeblich Einfluss auf die stärke dystoner Symptome und damit die Tagesform bzw. das Wohlbefinden von Dystoniebetroffenen nehmen.
Extremstress kann eine
genetisch veranlagte Dystonie auslösen.
Stress wirkt auf Dystonie wie ein Brandbeschleuniger. Er begünstigt das Voranschreiten dystoner Symptome maßgeblich.
Stress ist nicht gleich Stress,
verschlimmern jedoch regelmäßig,
so oder so, dystone Symptome.
Stress kann eine genetisch veranlagte Dystonie auslösen; Stress vermag dystone Symptome zu verstärken. Doch Stress ist nicht gleich Stress. Vielmehr gilt es im Hinblick auf Dystonie zwischen den folgenden "Stressarten" zu unterscheiden:
Wie auch immer: Was für den Einen bzw. die Eine Stress bedeutet, vermag für Andere noch lange kein Stress zu sein. Oder:
Körperlich angeborene Vorraussetzungen sind diesbezüglich gleichsam maßgebend, wie erworbene Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Erfahrungen.
Hinzu kommt, dass die Fähigkeit eines Menschen, schädlichem Stress zu trotzen, von der aktuellen Lebenssituation und Tagesform abhängen kann.
Gesundheitsschädlicher Stress kann nicht nur die Folge außergewöhnlicher widernatürlicher Belastungen sein. Gesundheitsschädlicher Stress entsteht auch, wenn Menschen
Wie auch immer:
Der beste Stress taugt nichts!
Eine fortgesetzte unstimmige "innere Biochemie" macht krank; den Einen mehr, die Andere weniger.
"Stoffwechselstress" als eine Folge
physischen und psychischen Stresses
Bei dem oxidativen Stress handelt es sich um einen der Gesundheit schadenden Stoffwechselzustand, wobei der Stoffwechsel, verkürzt erklärt, für alle biochemischen Vorgänge innerhalb einer Zelle steht; also das enzym-, nährstoff- und hormonbasierte Umbauen, Abbauen und Aufbauen lebensrelevanter Eiweißstrukturen meint.
Wie auch immer: Oxidativer Stress ergibt sich aus einem fortgesetzt Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen, also kleinsten chemischen Bausteinen, und Radikalfängern. Diese Dysbalance vermag sodann Autoimmunerkrankungen einerseits sowie genetische veranlagte Erkrankungen andererseits auszulösen.
Abschließend wissenswert ist, dass oxidativer Stress grundsätzlich eine Folge widernatürlichen physischen oder psychischen Stresses ist, wobei insbesondere Höchstbelastungen, schwere seelische Trauma, Infekte aller Art sowie Vergiftungen hauptverursachend sind.
Genuss ist für alle ein Muss.
Doch Alkohol und Rauchen, können
Dystoniebetroffene nicht wirklich gut gebrauchen!
Bei Koffein macht die Dosis und seine Zusammensetzung mit anderen Stoffen das Gift.
Alkohol, Energydrinks und Rauchen können Dystoniebetroffene nicht gebrauchen!
Auch wenn es die meisten Dystoniebetroffenen nicht hören wollen: Finger weg von Alkohol, Energydrinks und Rauchwaren. Diese Genussmittel sind schon für die Körper gesunder Menschen eine Herausforderung. Bei Dystoniebetroffenen vermögen sie dystone Symptome grundsätzlich zu triggern oder zu verschlimmern.
Ja, richtig, bei einigen Betroffenen, also jenen, die von einer sogenannten alkoholsensitiven Dystonie betroffen sind, lindert Alkohol dystone Symptome zeitweilig. Doch hernach kommen sie unweigerlich zurück; mitunter stärker als zuvor. Hinzu kommt, dass jene, die zur Entspannung ihrer dystonen Muskulatur regelmäßig auf Alkohol zurückgreifen, leicht in eine Alkoholabhängigkeit rutschen. Bitte nicht! Denn ein "zweites chronisches Gesundheitsproblem" kann doch nun wirklich niemand wollen.
Ja, richtig ist auch, dass das Rauchen von Cannabis dystonie Symptome lindern kann. Nach Rücksprache bzw. auf ärztliche Verordnung "medizinisches Cannabis" gerne, ansonsten bedeutet Rauchen einen erheblichen biochemischen Stress für den Körper, der insbesondere für das "muskuläre Wohl" Dystoniebetroffener abträglich ist.
Auch Energydrinks ... work in progress ...
Je öller, je döller!
Je älter Dystoniebetroffene werden, desto stärker treten grundsätzlich ihre dystonen Symptome und Folgeerscheinungen zu Tage. Ausgenommen sind jene, die langzeitig erfolgreich mit Botolinumtoxin therapiert oder eine Tiefe Hirnstimulation, zeitgerecht, also vor dem Erwerb schwerer dystoner Folgeschäden, gesetzt bekommen haben.
Die altersbedingte Verschlechterungen dystoner Symptome sind zum einen auf muskuloskelatterale Abbauprozesse und dystoniebedingten Verschleiß zurückzuführen. Zum anderen scheinen wechseljahrbedingte Hormonabnahmen, insbesondere bei Frauen, eine Verstärkung dystoner Symptome und damit einhergehender Folgeschäden zu begünstigen.
Oder, wie eine Neurologin zu mir jüngst sagte:
"Unser Körper ist auf 50 Jahre ausgelegt. Alles darüber ist, mit Bezug zu Gesundheit und Beschwerdefreiheit, Bonusmaterial;
vor allem für Dystoniebetroffene."
Gesundheit ist wie Salz.
Man bemerkt es nur, wenn sie fehlt.
Der "Allgemeine Gesundheitszustand" steht grundsätzlich für die körperliche und soziale Funktionsfähigkeit, das emotionale und psychische Wohlbefinden sowie die gesundheitsbezogene Lebensqualität eines Mensch. Kurzum: Ein Mensch gilt als vom Grunde her gesund, wenn er weder körperliche, geistig noch seelisch erkrankt und/oder beeinträchtigt ist und sich dementsprechend auch umfassend unbeeinträchtigt fühlt.
Im Hinblick auf chronisch Erkrankte wird dann von einem "guten allgemeinen Gesundheitszustand" gesprochen, wenn sie, unbenommen ihrer chronischen Grunderkrankung, etwa einer Dystonie, altersgemäß körperlich, geistig und seelisch unbeeinträchtigt sind. Im Umkehrschluss gilt: Je grundgesünder eine dystoniebetroffene Person, desto besser kann die Dystonie ärztlich und therapeutisch behandelt werden.
Die meisten Medikamente gehen durch den Magen, der hat nach einer geraumen Zeit
allen Grund sich zu beklagen!
Nicht nur die Liebe, auch Gesundheit
geht vielfach durch den Magen.
Es gibt Dystoniebetroffene, die ansonsten gesund sind. Es gibt jedoch auch jene, die weitere Erkrankungen haben. Unterschieden wird zwischen dystonieunabhängigen sowie dystonieabhängigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen; letztere werden als Folgeerkrankungen oder auch Folgeschäden bezeichnet.
Je "besonders erkrankter" eine dystoniebetroffene Person ist, desto anspruchsvoller grundsätzlich die ärztliche und therapeutische Behandlung der Bewegungsstörungen. So sind Wechselwirkungen von Medikamenten beachtlich, mitunter sind operative Verfahren ausgeschlossen oder andere Therapien kontraindiziert.
Nicht zuletzt stößt bei vielen Dystoniebetroffenen der Magen irgendwann an seine Grenzen des Vertrages oral verabreichter Medikamente. Magenschleimhautentzündungen oder gar Magengeschwüre können die Folge sein.
Schließlich vermögen besonders schwer an Dystonie erkrankte Personen mitunter aufgrund auch von mundmotorischen Defiziten und schwerwiegenden Schluckbeschwerden weder hinreichend Nahrung noch Flüssigkeiten, geschweige denn Medikamente regulär über den Verdauungstrakt aufzunehmen. Eine Magensonde kann bzw. muss helfen (...).
Infekte mit Bakterien, Pilzen oder Viren
lassen dystone Symptome gerne brillieren.
Viele Dystoniebetroffene kennen es: Ist eine Erkrankung im Anflug, beginnen dystone Symptome flatterhaft zu werden. Bestehende Symptome verstärken sich, "neue" können hinzu kommen. Setzt aufgrund eines Infektes Fieber und Erbrechen ein, haut bei vielen die Bewegungsstörung so richtig rein.
Dystonie Exazerbationen, sogenannte vorläufige Verschlimmerungen, sind häufig die Folge. In Einzelfällen kann es zu dystonen Krisen
kommen, die, zu deren Durchbrechung,
regelmäßig mit notfallmäßigen Krankenhausaufenthalten einhergehen.
Impfen schützt, die Geimpften selbst,
sowie deren Umfeld!
Der Nutzen einer Impfung ist größer,
als der Schaden durch ein vorläufiges Unwohlsein.
Das Robert-Koch-Institut schreibt auf seiner Homepage: "Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich, unerwünschte Arzneimittelwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet. Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Bei Erreichen hoher Impfquoten ist es möglich, einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich weltweit auszurotten.".
Dies alles ist zutreffen und unstrittig. Dystoniebetroffene sollten jedoch wissen, dass Impfungen - gleich welche - Stress für den Körper sind, da sie das Immunsystem kurzfristig in einen Alarmzustand versetzt. Dieser Stress kann dazu führen, dass sich dystone Symptome vorübergehend verschlechtern. In dem Moment, in dem die Impfung ihre Wirkung zu entfalten beginnt, beruhigt sich das dystone Geschehen gemeinhin auch wieder. Kurzum: Dystonie ist grundsätzlich kein Grund sich nicht impfen zu lassen.
+ + + Kurz(lebiges) Dystoniewunder + + +
Zahlreiche Dystoniebetroffene berichten davon, dass sie kurz nach dem Aufwachen, für einen klitzekleinen Augenblick, symptomfrei sind; ihre Symptome jedoch unvermittelt einsetzen, sobald sie ihre Augen öffnen und sich zu bewegen anfangen.
Mehr geht immer,
weniger eher nimmer ...
Was das Auftreten dystoner Symptome anbelangt, so gilt grundsätzlich: "Im Schlaf nimmer, ansonsten immer!". Ausgenommen hiervon sind paroxymale Dystonien, also jene, die anfallsartig auftreten und bestimmte dystone Syndrome, bei denen dystone Symptome auch im Schlaf fortbestehen können.
Davon unbenommen gibt es Dystoniebetroffene, deren dystonen Symptome nur oder verstärkt in Ruhe auftreten; dies gilt vor allem für dystones Zittern, dann Ruhetremor genannt, sowie die Fehlhaltung bestimmter Körperteile, etwa der
Kopf bei einer Zervikalen Dystonie.
Sodann gibt es Dystoniebetroffene, deren dystonen Symptome verstärkt in Bewegung auftreten. Hierbei handelt es sich um sogenannte aktionsinduzierte Dystonien.
Ursächlich für die vorgenannten "klassischen Symptomverstärker" sind zum einen die jeweilige Art der Dystonie sowie der Grad ihrer Ausprägung. Zum anderen ist entscheidend, wo im Gehirn, genau genommen in welcher Region der Basalganglien, die Störung der Signalproduktion liegt.
Extreme Kälte und Hitze können
dystone Symptome zeitweilig verschlechtern.
Bei "Klima" ist Dystonie
eher wenig prima ...
Dystoniebetroffene sind häufig wetterfühlig.
Wetterfühligkeit, auch Meteoropathie genannt, ist jener Zustand, bei dem sich unser Wohlbefinden, gleich ob gesund oder krank, mit dem Wetter ändert.
Dystoniebetroffene sind regelmäßig sehr wetterfühlig. Ihre Symptome verschlimmern sich häufig bei
Je größer die Unterschiede, etwa von einem Tag auf den Nächsten oder von drinnen nach draußen, desto intensiver mitunter die Bewegungsstörungen.
Klirrende Kälte ist ein besonderer dystoner Trigger. Eiseskälte hat zum einen zur Folge, dass unsere Extremitäten zum Schutz unserer inneren Organe weniger durchblutet werden. Zum anderen beginnt die Muskulatur, wenn von zu wenig Kleidung bedeckt, zu zittern, damit wir nicht gänzlich auszukühlen. Schließlich vermag das Einatmen kalter Luft dystone Symptome zusätzlich zu verstärken.
Vom Grunde her empfiehlt es sich für Dystoniebetroffene sich rundherum warm einzumurmel. Überdies sollten sie Nase und Mund mit einem Schal bedecken, damit die Luft sozusagen vorgewärmt in den Körper fließt. Medizinische Masken, vor allem FFP2-Masken, haben übrigens einen ähnlichen Effekt. Schlussendliche gilt es, ein mehrfaches Rein und Raus am Tag zu vermeiden.
Übermäßige Wärme für indes unter anderem dazu, dass der Körper zu viele jener Mineralstoffe ausschwitzt, die eigentlich in der Skelettmuskulatur benötigt würden, was die Krampfbereitschaft schürt.
Dystone Randerscheinungen
mit großer Wirkung ...
Keine Dystonie ist wie die Andere. Oder: Dystonie hat bekanntermaßen 1.000 Gesichter. So sind bei nicht wenigen Dystoniebetroffenen mitunter Körperteile oder Körperregionen bewegungsgestört, die eigentlich nicht von Dystonie betroffen sind. In
derart Fällen sprechen Mediziner:innen von
"pseudo-dystonen Symptomen"
Bekannt sind der sogenannte "dystone Overflow" sowie das "Spiegelphänomen". Auch "assoziierte Mitbewegungen", etwa der Beine bei Nutzung der Hände", zählen dazu,
"Wer hat an der Uhr gedreht,
ist es wirklich schon so spät?!"
„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.“
Lucius Annaeus Seneca
Wir haben genug Zeit,
wenn wir sie nur nutzen!
In Deutschland wird zweimal im Jahr die Zeit umgestellt. Am letzten Sonntag im März erfolgt die Zeitumstellung von der mitteleuropäischen Zeit, auch Winterzeit genannt, auf die Sommerzeit und am letzten Sonntag im Oktober von der Sommerzeit zurück auf die mitteleuropäische Zeit.
Schon seit Einführung der Sommerzeit im Jahre 1980 wird über den Sinn und Zweck gestritten. Energie sparen lässt sich durch - wie unlängst angenommen - jedenfalls nicht. Zwar wird während der Sommerzeit abends Strom gespart, indem weniger elektrisches Licht genutzt wird. Im Gegenzug wird morgens jedoch mehr geheizt, besonders in den kalten Monaten März, April und Oktober. Demgemäß könnte insgesamt gar ein Anstieg des Energiebedarf zur Rede stehen.
Wie auch immer: An chronisch Erkrankten - so auch Dystoniebetroffenen - ziehen die Zeitumstellungen gleichsam nicht spurlos vorbei. Im Gegenteil! Sie kosten Energie; Energie der anderen Art. Dies vor allem dann, wenn die zeitgebundene Einnahme von Medikamenten und der Schlafrhythmus zweimal im Jahr adhoc einer Anpassung bedürfen.
Wir Menschen sind und bleiben "Gewohnheitstiere". Auch oder insbesondere deshalb tut sich unser Stoffwechsel, und mit ihm wir selbst, uns so schwer, sich "mal eben" umzustellen. Dystoniebetroffene berichten nicht selten von verstärkten dystonen Symptomen sowie Schlafstörungen in den ersten Wochen nach einer Zeitumstellung. Dies liegt darin begründet, dass die Zeitumstellung für unseren Körper "Stress" ist; und Stress bekanntermaßen dystone Symptome zu verschlimmern vermag.
Was tun, wenn guter Rat teuer ist? Was die Einnahme von Medikamenten und das Zubettgehen anbelangt, sollten jene, die mit den Folgen einer Zeitumstellung körperlich zu kämpfen haben, vier Wochen vorher wie folgt verfahren:
Oder: Gut Ding will mitunter Weile
und keine abrupte Eile!
Schlechte Luftqualität, Höllenlärm und grelles Licht bedeutet für Dystoniebetroffenen
mitunter "Bleibe nicht!".
Unbeeinflussbare Umweltfaktoren können sich zudem auf die Schwere dystoner Symptome auswirken, dies, weil deren Wahrnehmung und geistige Verarbeitung für den Körper von Dystoniebetroffenen mehr "hirnphysiologischen Stress" bedeutet bzw. bedeuten kann, als für gesunde Menschen.
Die folgenden drei Umweltreize vermögen dystone Symptome besonders zu verstärken. Lärm, Licht, Luftqualität. Hierbei gilt der Grundsatz:
Je lauter, je heller, je schlechter,
desto negativer die Auswirkungen
auf dystone Symptome.
Gleichsam schwierig erweisen sich unvorhersehbare bzw. gravierende Schwankungen in Bezug auf die zuvorgenannten Umweltreize sowie ein Wechselwirken der Selbigen.
Erinnernde Hinweise
Bei Dystonie.Online handelt es sich um eine selbsthilfebasierte, weitgehend allgemeinsprachliche Beschreibung von Dystonie und jener Aspekte, die mit dieser Bewegungsstörung im Zusammenhang stehen bzw. stehen können. Demgemäß zielt diese Website nicht auf eine wissenschaftliche Allumfasstheit ab. Davon unbenommen bin ich für jedwede Anregungen und Ergänzungen dankbar!
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